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Goldenes Handwerk

echt goldenes Handwerk entsteht in der Schmuckwerkstatt Natters bei Barbara Dummer

Nur wenige Kilometer von Innsbruck entfernt, liegt das schöne Natters und mitten im Dorfzentrum befindet sich das Atelier der Schmuckwerkstatt Natters von Barbara Dummer.

Barbara ist gelernte Goldschmiedin und hat 2006 ihre Meisterprüfung abgelegt. Ihre Ausbildung hat sie im zweiten Bildungsweg absolviert.

Im ehemaligen alten Feuerwehrhaus, dass 1953 umgebaut wurde, leben alle unter einem Dach. Barbara hat drei Töchter. Die zwei Ältesten leben mit ihren Freunden in eigenen Wohnungen im Haus, die Jüngste – Ellie - in der elterlichen Wohnung. Ellie ist übrigens seit Juni diesen Jahres auch Mitarbeiterin im `s Kastl 😊. Im Haus ist neben der Metalltechnik Werkstatt von Barbaras Mann Josef, das zusammen mit einer von ihren 3 Töchtern betrieben wird, auch ihre eigene Schmuck-Werkstatt untergebracht. Familie wird im Hause Dummer großgeschrieben und das merkt man auch. Barbara genießt es, dass immer jemand da ist und sich mit einer Tasse Kaffee zu ihr in die Werkstatt setzt, um zu plaudern.

Am meisten Freude bereiten Barbara ihre Ehering Workshops, in denen sich angehende Eheleute ihre Ringe für den großen Tag mit Anleitung und Hilfe von der Goldschmiedemeisterin selbst schmieden können. Gerne kommen hier auch alte Schmuckstücke zum Einsatz, die wiederverwertet werden.

Das Gold- und Silberrecycling ist bei Goldschmieden übrigens Usus. Jeder noch so kleine Rest wird gesammelt, in der Scheideanstalt nochmals eingeschmolzen und zu einer neuen Platte gegossen. Upcycling vom Feinsten also! Damit explizit zu werben ist allerdings unüblich, da es für Goldschmiede selbstverständlich ist.

Barbara verwendet für ihren Schmuck 925er Silber, das zu 92,5% aus Feinsilber besteht mit 7,5% Kupfer. Diese Legierung nennt man Sterlingsilber. Achtet beim Schmuckkauf - vor allem wenn ihr empfindlich seid - unbedingt auf die Punzierung (den Stempel auf dem Schmuckstück). Nur dieser Stempel garantiert die Zusammensetzung des Materials.

Die goldenen Schmuckstücke im Kastl sind vergoldet – Barbara erklärt mir, dass der Silberschmuck in eine Lösung getaucht wird, die mit feinsten Goldelementen genährt ist. Durch Strom lagert sich das gelöste Gold am Schmuckstück an und wird so vergoldet.

Eine noch bessere und länger haltbare Methode ist das Gold plattieren. Allerdings kosten die Maschinen dafür sehr viel. Barbaras großes Ziel ist es aber genug zu sparen, um bald ihre Produkte statt zu vergolden, - plattieren zu können und somit euch eine noch bessere Qualität zu gewährleisten.

Vor allem Silber kann mit der Zeit auch schwarz anlaufen. Das hat mit der Luftumgebung und mit eurer Haut zu tun und ist ganz normal. Wenn Silberschmuck nicht getragen wird, sollte er deshalb am besten in einem luftdichten Beutel aufbewahrt werden. Wie ihr Schmuck am besten reinigt, zeigen wir euch diesen Monat in einem Video.

Barbara hat sich wieder einen ganz neuen Artikel für euch einfallen lassen. Ab sofort gibt es bei uns Ohrringe, die ihr euch selbst zusammenstellen könnt. Hier könnt ihr beliebig zwischen Punkten, Quadraten und Perlen wechseln und kombinieren. Auch die Creolen dazu gibt es in verschiedenen Größen. Und den ganzen September über wird es alle Ringe von Barbara um 15% reduziert geben.

Wollt ihr noch mehr über den Eheringworkshop in Barbaras Schmuckwerkstatt Natters erfahren, dann schaut doch mal hier: https://youtu.be/UtxHBvOVlwc